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Was man so über uns schreibt

Vorbild Alfredissimo [Rhein-Sieg-Anzeiger, Oktober 2018]

Argang Ghadiri kann erklären, was das norddeutsche Traditionsgericht Labskaus mit komplexen chemischen Prozessen und eine Asia-Hähnchensuppe mit den Regeln für erfolgreiches Business-Networking gemeinsam haben. Seit zwei Jahren bittet der 33-jährige Doktorand an der Fachhochschule Rhein-Sieg in seiner Internet-Kochshow „Wissen schmeckt“ renommierte Wissenschaftler an den Herd und plaudertmitihnendabeiüberihre Spezialgebiete. Entstanden sei das Projekt aus gemeinsamen Kochabenden mit Kommilitonen, bei denen auch über die jeweiligen Forschungsprojekte gesprochen worden sei, erzählt Ghadiri:„Ich wollte die Präsentation von wissenschaftlichen Inhalten so gestalten, dass auch andere dazu einen Zugang finden. Und dieser Zugang ist eben das Lifestyle-Thema Kochen, das mein größtes Hobby ist.“
Pate gestanden hatte die  Kochshow „Alfredissimo“ mit Alfred Biolek, die Ghadiri schon als Kind mit seiner Mutter gesehen hatte. Freunde vermittelten den Kontakt zu der Kölner Fernsehproduktion av22 medien, die inzwischen die etwa viertelstündigen Sendungen Ghadiris aufzeichnet. Produziert wird in Ghadiris Haus in Dormagen, wo
er auf 30 Quadratmetern ein TV Kochstudio eingerichtet hat: „Die Küche habe ich gebraucht im Internet gekauft und an einem Wochenende mit meinem Vater und meinem Onkel aufgebaut.“
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MAZ ab! [GGS Quarterly 01/2018, April 2018]

Maz ab!Aschermittwoch in Dormagen bei Köln. Der Geist von Alfred Biolek schwebt über die Herdplatten, als GGS-Professor Dr. Michael Hartmann zusammen mit Moderator Argang Ghadiri für die Online-Kochshow Wissen schmeckt den Kochlöffel schwingt. Zwei Kameraleute, ein Tonassistent, eine Regisseurin und jede Menge sperrige Ausrüstung. Das zum Kochstudio umgebaute Wohnzimmer von Argang Ghadiri platzt förmlich aus allen Nähten, als der Dreh für die neue Folge von Wissen schmeckt startet. Auf der Speisekarte stehen Ochsenbäckchen mit asiatischem Erbsenpüree und Sprossensalat. Angereichert wird das Ganze mit viel Ingwer und Hartmanns Forschungsthema Kritik in Organisationen. Die Filmklappe fällt: Während er die Ochsenbäckchen mit Steinsalz einreibt, um sie dann mit Rohrzucker zu bestreuen und in heißem Öl scharf anzubraten, beginnt Michael Hartmann zu erzählen. Er berichtet, dass der Begriff Kritik auf die alten Griechen zurückgeht und damit im Streitfall vom Richter entschieden wurde, wer Recht hat. Angestupst von Moderator Ghadiri spannt der 36-Jährige schnell den Bogen in das Hier und Jetzt und kommt auf Bewertungsportale und Gastronomiekritiker zu sprechen. Höchste Zeit das Fleisch zu wenden, es mit Rotwein zu übergießen und für einen dreistündigen Schmoraufenthalt in den Backofen zu schieben. Jetzt hat Hartmann Zeit an der Tafel ein von ihm entwickeltes Modell zu Ursache und Wirkung von Kritik vorzustellen. Weiterlesen auf Quarterly – Das Hochschulmagazin der GGS

 

 

Wissen schmeckt: Akademiker an der Herdplatte und im Netz [General-Anzeiger Bonn, Mai 2017]

Wis­sen schmeckt: Aka­de­mi­ker an der Herd­plat­te – und im Netz Al­lein wenn man die Sei­te auf­ruft, läuft ei­nem schon das Was­ser im Mund zu­sam­men. Hoch­glanz­bil­der – und das Hirn schal­tet auf lust­vol­le Nah­rungs­auf­nah­men. Paw­low hät­te sei­ne Freu­de, zu­min­dest sein Hund. Ge­nau er­klä­ren könn­te das der Ini­ti­ator die­ser Sei­te, der wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­ter Ar­gang Gha­di­ri. Er forscht an der Hoch­schu­le Bonn/Rhein-Sieg im Be­reich Neu­ro­lea­ders­hip und hat sei­ne Lei­den­schaf­ten für Hirn und Ha­xe auf die­ser Web­sei­te zu ei­nem schmack­haf­ten Me­nü zu­sam­men­ge­stellt. Wenn man sich die Vi­deoc­lips auf Au­ge und Zun­ge zer­ge­hen lässt, kommt man zu dem Er­geb­nis: Selbst Pro­fes­so­ren kön­nen im Damp­fe ei­ner mi­ni­ma­lis­ti­schen TV-Kü­che herr­lich lo­cker wer­den, wenn sie da­bei ko­chen – und Rot­wein trin­ken. Ja, der Geist von Al­fred Bio­lek schwebt über den Herd­plat­ten, aber Ar­gang Gha­di­ri hat sei­ne ganz ei­ge­ne No­te. Im Web-TV zau­bert er mit meist ha­bi­li­tier­ten Hilfs­kö­chen raf­fi­nier­te Spei­sen. Ne­ben­bei wird ge­plau­dert. Über das mensch­li­che Mo­bi­li­täts­ver­hal­ten, die Ge­ne­ra­ti­on Y und die Zu­kunft der di­gi­ta­li­sier­ten Kü­che. Da­zu kom­men brauch­ba­re Tipps: Wie man matsch­frei ei­ne Avo­ca­do vom Kern be­freit oder ei­nem Süß­kar­tof­fel­stampf mit ei­ner Hand voll Cas­hew­ker­nen ein be­son­de­res „mouth fee­ling“ ver­leiht. Wenn man dann noch weiß, dass sich das Te­am von „Wis­sen schmeckt“ au­to­di­dak­tisch so­wohl den Vi­deo­dreh, als auch den Schnitt beige­bracht hat, weil sie für die Idee der wis­sen­schaft­li­chen Koch­sen­dung bren­nen wie ein flam­bier­tes Hüfts­te­ak, dann zieht man die Koch­müt­ze und sagt: Die­se Web­sei­te ist „well do­ne“! mdt

 

 

Menü für Geist und Gaumen [doppelpunkt, Januar 2017]

Seine berufliche Heimat hat er im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, in seiner Freizeit ist Argang Ghadiri leidenschaftlicher Koch. Aus dem gemeinsamen Kochen mit Freunden und Kollegen und ungezwungenen Gesprächen über Forschung entwickelte er „Wissen schmeckt“. Die rund halbstündigen Filme sind im Internet zu sehen. Für die Sendung hat Argang Ghadiri sein Wohnzimmer zur Showküche umfunktioniert. Inspiriert hat ihn übrigens Alfred Bioleks Sendung „alfredissimo!“, die er als kleiner Junge gerne mit seiner Mutter sah. Während jedoch sein Vorbild Prominente aus Film und Fernsehen einlud, sind es bei „Wissen schmeckt“ Gäste aus der Wissenschaft, die vor der Kamera ihre Forschungsgebiete und Publikationen präsentieren.  Argang Ghadiri bietet mit seinem Format der Wissenschaft eine Plattform, die auch ein breites Publikum ansprechen könnte. Zuletzt war zum Beispiel Wolfgang Heiden zu Gast, Informatik-Professor an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Er erklärte, warum Schleimpilze für die Informatik von großem Interesse sind und wie durch diese Organismen mit dem wenig appetitlichen Namen Biologie und Informatik zusammenkommen. Weiterlesen auf doppelpunkt online

 

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